Der Ortsname Brubbach ist abgeleitet vom "Brotbach", aus dem das klare Wasser zum gemeinsamen Brotbacken im Backhaus geholt wurde.
1795 Erste Aufzeichnungen, nach denen die belagernden Franzosen dem Ort mächtig zusetzten.
1813 kampierten im Ort französische und später russische Soldaten, wovon gerade die letzteren den Ort ziemlich ruinierten.
1850 Bei der Bildung des Jagdbezirkes Brubbach-Ratzert wurde die Größe der Flurräume mit 950 Morgen angegeben.
1852 Bis zu diesem Jahr hatten die Kinder aus Brubbach, Ratzert, Seyen und Breibach die Niederwambacher Schule besucht. Da die Mutterschule gänzlich überfüllt war, bildeten die genannten Orte eine Schulgemeinde. Da jedoch kein ausgebildeter Lehrer zur Verfügung stand, unterrichtete die folgenden 15 Jahre immer jemand die Kinder, der des Schreibens und Lesens mächtig war.
1854 wurde die erste Weideordnung der beiden Orte erlassen. Die Ratzerter und Brubbacher unterhielten je eine Dorfherde. Das Zugvieh durfte getrennt gehütet werden.
1864 in der Geschichte Brubbachs gab es einige verheerende Brände und allein in diesem Jahr brannten 3 von den 6 vorhandenen Häusern völlig aus.
1867 Die gemeinsam gegründete Schulgemeinde beschließt den Bau einer eigenen Schule.
Bisher fand der Unterricht immer in einem Privathaus statt, wo der Bauer Wilhelm Rüttel bisher den Schulraum zur Verfügung stellte.
1870 wurde die Schule dann für 3740 Taler erbaut.
1873 wurde das Dach der neu erbauten Schule von einer plötzlichen Windhose in die Luft getragen. Die Schulgemeinde tat sich schwer bei der Finanzierung der Wiederherstellung.
1875 ca. brannte der einzige Hof in Nieder-Brubbach ab und wurde nicht mehr aufgebaut. Er befand sich im Tal am Weg von Niederwambach nach Ratzert. Nach dem Brand wurden dort nur Wiesen angelegt und der Bewohner Schneider zog nach Ratzert. Seitdem wurde aus Ober-Brubbach und Nieder-Brubbach dann nur noch Brubbach.
1880 Zu dieser Zeit stehen in Brubbach 10 Häuser mit 100 Einwohnern.
1884 beantragt Brubbach die Provinzialstraße.
1890 Die Gemeinde erhält ihre eigene Feuerspritze.
1894 Der Weg zwischen Brubbach und Ratzert konnte befestigt werden (800 Mark).
1913 wurde die oberhalb des Ortes befindliche Quelle gefasst und die Häuser bekamen alle einen Wasseranschluss.
1918 kam mit dem abflauenden Krieg eine Überraschung für die Brubbacher Bewohner. Sie lagen in der 10 km breiten neutralen Zone, Steimel bildete die Grenze und um dorthin zu gelangen benötigten sie einen Pass. Die ungehinderte Postzustellung war fast unmöglich und so ließen sie Ihre Post nach Breibach schicken und holten sie dort ab.
1922 Seit Dezember dieses Jahres leuchtete in den Orten Brubbach, Ratzert, Seyen und Breibach das elektrische Licht.
1930 wurde die Schule in Brubbach geschlossen und alle Schüler gingen in die Schule des neu gegründeten Schulverbandes Ratzert-Niederwambach nach Niederwambach.